Rezepte Veggistati

Grünkohlrezept von Imke

Gut 1.
5 kg Grünkohl,
400 gr Kartoffeln (koche ich aber extra, schmeckt mir besser.)
200 gr Möhren,
100 gr Zwiebeln,
100 gr Butter,
1/4 l Sahne,
1/4 l Gemüsebrühe,
50 gr geriebener Käse(gerne auch mehr)
30 gr Sonnenblumenkerne (gerne auch mehr)
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Grünkohl entrippen, waschen und grob schneiden in kochendem Wasser 10 Minuten blanchieren, abgießen. Ich habe das Kochwasser aufgehoben. Es kann die Gemüsebrühe ersetzen.

Zwiebeln würfeln und in zerlassener Butter andünsten.
Geschnittene Möhren hinzugeben und mit dünsten.
Dann den Grünkohl hinzugeben,
mit der Gemüsebrühe ablöschen und 45 Minuten köcheln lassen. Gerne auch etwas länger.
Ich habe das Blanchier-Wasser fast komplett verwendet und einkochen lassen.
Die Sahne dazugeben und weitere 15 Minuten köcheln.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Dann das ganze in eine Auflaufform geben, Käse mit den Sonnenblumenkernen mischen und darüber geben.
Das ganze bei 200 °C ca. 15-20 Min überbacken bis der Käse schön zerlaufen ist.

Yotam Ottolenghi: (M)Eine Art Waldorfsalat
Für 6-8 Personen

Zutaten für den Salat
50 g Haselnusskerne
¼ Rotkohl, in feine Streifen gehobelt (300 g)
6 Stangen Sellerie, in dünne Scheiben geschnitten (350 g)
2 Äpfel der Sorte Granny Smith, vom Kerngehäuse befreit und in dünne Scheiben geschnitten (300 g)
½ rote Zwiebel, in dünne Scheiben gehobelt (60 g)
140 g Sauerrahm
50 g Dill, fein gehackt
100 g getrocknete Sauerkirschen oder Cranberrys (nach Belieben)
Salz und schwarzer Pfeffer

Zutaten für die Mayonnaise
1 Eigelb
1 kleine Schalotte, fein gehackt (20 g)
1 TL Dijonsenf
1 TL Ahornsirup
1 EL Apfelessig
80 ml Sonnenblumenöl
80 ml Rapsöl

Zubereitung
1. Den Backofen auf 160 °C vorheizen. Die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen und etwa 20 Minuten im Ofen rösten, bis sie etwas Farbe annehmen und komplett trocken und knusprig sind. Abkühlen lassen und mit der Klinge eines großen Messers leicht zerdrücken.

2. Für die Mayonnaise das Eigelb mit der Schalotte, dem Senf, dem Ahornsirup, dem Essig und ½ TL Salz in den Mixer füllen und kurz durchmixen. Bei laufendem Gerät das Sonnenblumenöl und das Rapsöl langsam und in dünnem Strahl zugießen, bis eine glatte, dicke Mayonnaise entstanden ist. Beiseitestellen.

3. Rotkohl, Sellerie, Apfel und Zwiebel in eine große Schüssel geben. Den Sauerrahm, den Dill, die Sauerkirschen oder Cranberrys, die Mayonnaise, ½ TL Salz und etwas schwarzen Pfeffer hinzufügen. Alles von Hand gründlich vermischen – keine Sorge, wenn dabei die Apfelscheiben zerbrechen, das gehört zum Look. Den Salat auf Teller verteilen, mit den Nüssen bestreuen und servieren.

Tomatenpudding Budino di pomodori

800 g Tomaten
2 Päck. Agar Agar
4 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 Prise Zucker
Salz
Pfeffer aus der Mühle
200 g Sahne
Pesto, Basilikumblätter und Sauerrahm zum granieren

•    In einen Topf Wasser zum Kochen bringen. Tomaten auf der glatten Seite kreuzweise einritzen, kurz in das heiße Wasser geben, herausnehmen, mit sehr kaltem Wasser abschrecken und die Haut abziehen. Tomaten quer halbieren und die Samenkerne entfernen. Tomaten pürieren, evtl. Tomatensoße etwas einkochen lassen.
•    Zitronensaft und Öl hinzufügen. Agar Agar in etwas kalte Tomatensoße einrühren, alles gründlich unters Tomatenpüree rühren und 2 Min aufkochen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Sahne steif schlagen, und unter die handwarm abgekühlte Tomatensoße heben. Agar Agar beginnt bei etwa 35 °C fest zu werden.
•    Das Tomatenpüree in hübsche Gläser füllen. Den Pudding in ca. 3 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
•    Die Gläser aus dem Kühlschrank holen und mit Pesto, Basilikumblätter und Sauerrahm garnieren, gleich servieren.

Auberginentörtchen

400 g Tomaten
2   kleine Auberginen
2   kleine festkochende Kartoffeln
1 EL Mehl
Olivenöl
2   Zwiebeln
1   Zehe Knoblauch
50 g Ziegen oder Schafskäse
50 g Bergkäse
1  Ei
100 g Sahne
Salz
Pfeffer aus der Mühle
frische Kräuter: Rosmarin, Thymian, Oregano, …

Kartoffeln als Pellkartoffeln kochen.
Auberginen in dünne Scheiben schneiden, mehlieren und auf beiden Seiten in Olivenöl anbraten und würzen (oder: Auberginenscheiben salzen, mit Olivenöl bepinseln und 20 Min im Backofen garen).
Tomaten häuten, entkernen und daraus eine Tomatensoße kochen.
Dazu eine halbe Zwiebel und die kleingeschnittene Knoblauchzehe in Olivenöl anschwitzen und in die Tomatensoße geben.
Übrige Zwiebel klein schneiden und in Olivenöl goldbraun dünsten.
Kräuter schneiden.
Eine Muffin-Form mit Olivenöl auspinseln.
Dann folgen Schichten aus
•    1 Scheibe Kartoffel,
•    etwas Tomatensoße,
•    1 Auberginenscheiben,
•    gedünstete Zwiebeln,
•    Kräuterschicht,
•    1 Auberginenscheiben,
•    Dazwischen jeweils geriebenen / zerbröselten Schafskäse streuen und immer wieder etwas Tomatensoße.
Sahne mit Ei verquirlen und darüber träufeln.
Alles mit Bergkäse bestreuen und 30 Min. bei 200 °C backen.

Sauerkrautkuchen

150 g Mehl
130 g Schichtkäse oder Quark
170 g Butter
3    Zwiebeln
1    Knoblauchzehe
500 g Sauerkraut
125 ml Weißwein
4    Eier
100 g Sahne
150 g saure Sahne
1 TL Kümmel, gehackt
Salz, schwarzer Pfeffer, Muskatnuss
150 g Bergkäse (nach Belieben)

Für den Teig 140 g Mehl, Schichtkäse, 1 Prise Salz, 150 g kalte Butter auf eine Arbeitsfläche geben. Alle Zutaten mit einem großen Messer durchhacken und mit den Händen anschließend zu einem glatten Teig verkneten. Die Teigkugel in Folie wickeln und eine Stunde kalt stellen. Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden.
Übrige Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten Sauerkraut zugeben und andünsten. Gemüsebrühe und Weißwein unterrühren Mit Salz und Pfeffer würzen.
Alles etwa 20 -30 Minuten einkochen lassen, um ein sämiges, nicht zu feuchtes Kraut zu bekommen Kraut abkühlen lassen. 4 Eier, Sahne, saure Sahne, Kümmel, Muskatnuss und übrige 10 g Mehl verrühren und unter das Sauerkraut mischen.
Eine Springform (ca. 28 cm Durchmesser) einfetten. Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig ausrollen, zusammenfalten und anschließend 2 – 3 mm dick ausrollen. Den Teig in die Springform geben, dabei einen Rand formen. Die Sauerkrautmasse in die Form füllen. Nach Belieben mit Bergkäse bestreuen. Im Backofen ca. 40 Minuten backen, dabei zunächst mit Alufolie abdecken, wenn man keinen Käse darauf streut. Die restlichen 15 Minuten ohne Folie backen. Kuchen herausnehmen und ofenwarm servieren.

Suppe mit schwarzem Rettich:

Zutaten:
1 kleiner schwarzer Rettich (ca 250g)
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 EL Butterschmalz
1/4 l Noilly Prat
1/4 l trockener Riesling
30g Zucker
3 cl Weinbrand
1/4 l Gemüsebrühe (im Orginal Fischfond)
0,5l Sahne
1 EL Creme fraiche
2 Zweige Thymian
Frischer Meerrettich
Fleur de sel

Rettich schälen und in gleichmässige Stücke scheiden (klein, sonst
dauert es zu lange bis der Rettich weich wird)
Schalotten in Scheiben schneiden und im Butterschmalz glasig
anschwitzen. Knoblauch, Meerrettich und Thymian zugeben.
Rettich dazu und alles ohne Farbe glasieren.
In einem anderen Topf den Zucker mit etwas Wasser hell karamellisieren.
Rettichgemisch dazugeben und den Alkoholikas ablöschen, zur Hälfte
reduzieren. Brühe dazu, nochmal reduzieren.
Sahne und Creme fraiche dazu, leicht einkochen lassen.
Gut durchmixen, durch ein Haarsieb passieren und mit Fleur de sel würzen.

– oder auch ein bisschen von den Rettichstückchen übrig behalten und in
die Suppe geben …

Schokoladentorte mit Pastinaken

Für 1 Springform (26 cm Ø)

Zubereitungszeit: 70 Minuten

300 g Pastinaken, 100 ml Birnensaft, 6 M (Eier), 1 Prise Salz, 100 ml Hagebuttenmus, 50 g brauner Zucker, etwas gemahlener Zimt, 1 Msp. gemahlene Nelken, 130 g Mehl, 75 g gemahlene Mandeln, Öl für die Form, 200 g Zartbitterschokolade, 75 g Butter, 100 g Hagebuttenmus

Backofen auf 200° vorheizen. Boden der Form mit Backpapier auslegen, den Rand einfetten. Für den Teig Pastinaken schälen, fein reiben und in einem Topf mit dem Birnensaft zugedeckt bei geringer Hitze 5 Min. dünsten. Abkühlen lassen.

Inzwischen die Eier trennen. Eiweiße und Salz mit den Quirlen des Handrührgeräts steif schlagen. Die Eigelbe mit Hagebuttenmus, Zucker und Gewürzen cremig schlagen. Mehl und Mandeln vermischen, mit den Pastinaken unter die Creme rühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben.

Den Teig in die Form füllen und glatt streichen. Im Ofen (unten, Umluft 180°) ca. 30 Min. backen. Dann den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Für die Füllung Schokolade in kleine Stücke brechen und mit der Butter und dem Hagebuttenmus in einen kleinen Topf geben. Bei geringer Hitze unter Rühren erwärmen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Vom Herd nehmen und unter Rühren etwas abkühlen lassen, bis die Masse leicht andickt.

Den Kuchen aus der Form lösen und mit einem großen Messer einmal waagrecht durchschneiden. Zwei Drittel der Schokomasse auf den Kuchenböden gleichmäßig verteilen, zusammensetzen und auf eine Tortenplatte legen.

Restliche Schokomasse auf der Torte verteilen und mit einem breiten Messer glatt verstreichen, dabei auch den Rand einstreichen.

Nussbratlinge


50 g     Butter / Butterschmalz
2          Zwiebeln
1 TL    Thymian
1 EL    Mehl
100 g   Walnüsse, gehackt
100 g   Haselnüsse, gehackt
2-3 EL Semmelbrösel + zum Panieren
1          Ei
150 g   Bergkäse gerieben
1 EL    Zitronensaft
Salz, Pfeffer
3 EL    Butterschmalz zum Braten

•    Zwiebeln geschält und kleingeschnitten in Butter anbraten
•    Mehl + Thymian dazugeben – 1-2 Minuten rühren
•    < 1/8 Liter Wasser zugeben und gut einkochen lassen
•    von der Platte nehmen und abkühlen lassen
•    Nüsse, Semmelbrösel, Zitronensaft und Eier und Käser zugeben, würzen, verkneten und zu Bratlingen formen
•    Mit Semmelbrösel panieren
•    Etwas Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge langsam goldgelb braten.

Dazu passt Kartoffelsalat oder Kartoffeln und Salat.

Ingwer-Linsen-Curry

(für 4 Personen)

60 g frischer Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 1 kg) oder Butternut
200 g grüne Albleisa
2 EL neutrales Öl
1 TL Salz
2 TL brauner Zucker
3-4 TL mildes Currypulver
800 ml Gemüsebrühe
1 Bio-Zitrone
100 g Crème fraîche
½-1 TL Chiliflakes

Ingwer und Knoblauch schälen, beides fein würfeln. Den Kürbis halbieren, entkernen, in ca. 2 cm große Stücke schneiden. Die Linsen gut waschen.

Das Öl in einer Pfanne erhitzen, den Ingwer darin 2 Min. braten, den Knoblauch kurz mitbraten. Den Kürbis dazugeben und unter Rühren anbraten, salzen, mit Zucker bestreuen und weiterrühren, bis der Zucker gelöst ist. Mit 3 TL Currypulver bestäuben, gut mischen und mit Brühe ablöschen. Die Linsen dazugeben, aufkochen lassen und zugedeckt in ca. 30 Min. garen.

Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen, die Schale abreiben und 2-3 TL Saft auspressen. Das Curry mit Salz, Currypulver, der Hälfte der Zitronenschale und Zitronensaft abschmecken. Auf das Curry einzelne Kleckse Crème fraîche geben, mit Chiliflakes und der übrigen Zitronenschale bestreuen.

Käferbohnensalat mit Wurzelgemüse und Streuobst-Vinaigrette

(für 6-8 Personen)

  • 250 g Käferbohnen (zu beziehen, z. Bsp. über www.minas-gusto.de)
  • 4 große Kartoffel (festkochend)
  • 4 mittelgroße Möhren
  • 100 g Walnüsse
  • 1 Bund Petersilie

Für die Vinaigrette

  • ¼ l hellen Essig (z. Bsp. Apfelessig)
  • ¼ l Öl (z. Bsp.Walnuss- oder Leinöl)
  • ¼ l Apfelsaft oder Quittensaft (je nach Geschmack)
  • 2 Essl. Apfelmus oder Birnenmus (je nach Geschmack)
  • 2 große Zwiebel
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

Käferbohnen über Nacht in Wasser einweichen.
Dann die Bohnen in ausreichend Wasser (gesalzen) 1-1,5 Std. weichkochen.
In der Zwischenzeit die Kartoffel in Salzwasser kochen. Die Möhren ebenfalls in Salzwasser kochen (Weichegrad wie gewünscht) und in kleine Würfel schneiden. Die gekochten Kartoffel bei Seite stellen und gut abkühlen lassen. Dann die Kartoffel schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Gekochte Bohnen abbrausen und in eine Salatschüssel geben. Walnüsse in der Pfanne kurz anrösten (ohne Öl). Petersilie klein schneiden.

Gekochte Käferbohnen, gewürfelte Kartoffel und gewürfelte Möhren sowie die gerösteten Walnüsse und klein geschnittene Petersilie in der Salatschüssel vermischen.

Für die Vinaigrette Zwiebel in kleine Würfel schneiden und im Essig aufkochen, mit dem Topfdeckel bedeckt beiseite stellen und durchziehen lassen, damit die Zwiebel weich werden. Der Essig wird durch das Aufkochen milder. Den warm gehaltenen Essig mit dem Apfel-/Quittensaft und dem Apfel-/Birnenmus mischen, Salz und Pfeffer hinzugeben und zum Schluß das Öl unterrühren.

Nun die gemischte Vinaigrette noch lauwarm über den Bohnensalat giessen und vorsichtig mischen.

Kichererbsen-Tiramisu mit Orangen

Zutaten für 4-6 Personen:

  • 250 g Kichererbsen in der Dose
  • 100 g Zucker (oder etwas weniger)
  • 1 Vanilleschote
  • Zitronenabrieb von einer Zitrone
  • Saft von 1-2 Orangen / Orangenlikör nach Belieben
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Sahne
  • 2 bis 3 EL Mandelmus
  • 1 Prise Salz
  • Löffelbiskuits
  • gehackte, karamellisierte Walnüsse
  • 2 Orangen

Orangen filetieren und in etwas Orangenlikör marinieren. Evtl. etwas Kardamom dazu.

Die Kichererbsen abspülen. Zucker in einen Topf geben und leicht karamellisieren, immer mal umrühren. Sollte nicht zu dunkel werden. Wenn der Zucker leicht anfängt zu karamellisieren, kommen die Kichererbsen hinzu. Alles gut verrühren und die Kichererbsen ein wenig anrösten.

Den Topf vom Herd ziehen und vorsichtig die Milch hineingießen. Alles gut umrühren und dann wieder auf den Herd stellen und ca. 30 min. bei kleiner Hitze die Kichererbsen weichkochen. Die Vanillestange der Länge nach aufschneiden und das Vanillemark mit einen Messer herauskratzen. Das Vanillemark und den Zitronenabrieb in den Topf geben. Wenn die Kichererbsen ganz weich sind, den Topf vom Herd nehmen und das Mandelmus (etwas Orangensaft und Orangenlikör dazu) und unterrühren. Mit einem Pürierstab oder im Mixer die Kichererbsen ganz fein pürieren. Die pürierte Masse evtl. anschließend durch ein feines Sieb streichen. Die Creme abkühlen lassen und währenddessen die Sahne mit einen Schneebesen leicht aufschlagen. Die aufgeschlagene Sahne vorsichtig unter die abgekühlte Creme heben.

Das Tiramisu zusammensetzen. Am besten eignet sich eine längliche Form, z. B. eine Kasten-Kuchenform oder eine Auflaufform. Den Boden mit Löffelbiskuit auslegen und mit Orangensaft/Orangenlikör tränken. Darauf etwas Kichererbsencreme verteilen. Dann wieder Löffelbiskuit darauf verteilen und diese wieder tränken. Darauf wieder die Creme verteilen. Je nach Größe der Form wiederholen. Die Form für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Tiramisu portionieren, mit den Walnüssen bestreuen und mit den Orangenfilets anrichten.

Schokoküchlein mit flüssigem Kern  

Zutaten für ca. 6 Stück

etwas + 100 g Butter
60 g + 1 EL Zucker
150 g gute Zartbitterschokolade (z. B. Lindt Excellence – 70% Kakao)
2 Eier + 2 Eigelbe (Gr. M)
2 EL Mehl

6 kleine ofenfeste Förmchen à ca. 150 ml Inhalt fetten und mit Zucker ausstreuen.
150 g Schokolade hacken und mit 100 g Butter bei geringer Hitze über einem warmen Wasserbad schmelzen.
2 Eier, 2 Eigelbe und 60 g Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes ca. 5 Minuten cremig aufschlagen.
2 EL Mehl und die geschmolzene Schokolade unter die Eier-Zucker-Masse rühren.
Die gezuckerten Förmchen zu 3/4 mit dem Teig füllen und im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: s. Hersteller) 10-12 Minuten backen.
Tipp: Als Garprobe nach 10 Minuten Backzeit mit einem spitzen Messer in die Mitte der Küchlein stechen. Ist der Teig dickflüssig, die Schokoküchlein aus dem Ofen nehmen.
Die Schokoküchlein nach dem Backen mit einem Messer vorsichtig vom Formrand lösen und auf Teller stürzen. Dazu schmeckt Fruchtsoße.

Rübensalate:

Gelbe Rüben

roh fein raspeln, wenig Zitronensaft, Rapsöl, Zucker, Apfel, grob raspeln

Mairübchen

roh raspeln, weißer Balsamico, Sauerrahm, Salz, Pfeffer, Zucker, Zitronenmelisse oder Thymian

Petersilienwurzel

klein geschnitten und geschält, mit sehr wenig – gesalzenem – Wasser kochen, weißer Balsamico, Walnussöl, Salz, Pfeffer, Kurkuma, Walnüsse, Glatte Petersilie, ziehen lassen

Rote Beete

mit Schale ca. 1 Stunde im Schnellkochtopf kochen, kurz mit kaltem Wasser abschrecken, noch heiß schälen, raspeln und sofort anmachen, Koriander mit Salz fein mörsern, Salz, Pfeffer, Brauner Balsamico, Honig, Walnüsse oder Meerrettich, ziehen lassen

Baklava mit Haselnusscreme 

1 Packung Yufkateig (Tante Fanny, Baktat, etc..)
400 – 500 g Walnüsse (je nach gewünschter Fülldicke)
200 g Butter/ Alsan etc.
Vanille, Zimt, Kardamom, Nelke gemahlen
Rosenwasser
1⁄2 Limette
200 ml Agavendicksaft (alternativ Zucker, Honig oder gewünschtes Süßungsmittel)
250 ml Wasser

500 ml Haselnussmilch (oder jede andere Pflanzenmilchart) 1 Packung Agar agar
Süßungsmittel nach Geschmack
Vanille, Zimt, 1⁄2 Limette

Baklava

Walnüsse hacken (Feinheitsgrad nach Geschmack) und in einer Pfanne ohne Fett rösten. Nach Geschmack mit Gewürzen vermengen. Beiseite stellen und abkühlen lassen. 250 ml Wasser mit 200 ml Agavensaft und einem Schnapsglas Rosenwasser vermengen, aufkochen und etwas einkochen lassen. Mit etwas Limettensaft abschmecken. (Wenn man das Baklava weicher und süßer möchte, muss die Sirupmenge erhöht werden). Ca. 3-4 EL des Wassergemischs unter die Nüsse heben.

Den Yufkateig etwa auf die Auflaufformgröße zuschneiden. 5 Blätter Schicht für Schicht jeweils mit Butter bestreichen und in die Form legen. Darauf eine Lage Nüsse schichten, dann wieder eine Lage Teig mit Butter, darauf Nüsse und nochmal wiederholen. Anschließen die letzten drei Blätter auch jeweils mit Butter obenauf schichten. Alles etwas festdrücken. Für etwa 30 – 45 Minuten auf 160 Grad (die obere Schicht sollte eine goldene Farbe haben). Den Rest des Sirup noch über die warme Baklava geben. Fertig!

Haselnusscreme 

3 El Pflanzenmilch mit Agartine vermischen und kurz stehen lassen. Den Rest aufkochen. Wenn die Milch kocht Mischung unter rühren kurz mitköcheln. Vom Herd nehmen und kurz weiterrühren. Abkühlen lassen. Topf in Kühl- oder Gefrierschrank stellen bis die Masse fest ist.

Wenn die Masse fest ist, in einen hohen Messbecher füllen, Vanille, Zimt, Süßungsmittel und Limettensaft dazu geben und cremig pürieren. In Gläser füllen und im Kühlschrank lagern.

Butternusskürbis-Tajine mit Schalotten, Sultaninen und Mandeln

3-4 Personen
(Abwandlungen in Klammern)

3 EL Olivenöl und ein nussgroßes Stück Butter (=> nur Butterschmalz, selbstgemacht)
etwa 12 rosa Schalotten, geschält (= >4 bis 5 Höri-Bülle, geviertelt)
etwa 8 Knoblauchzehen, leicht zerdrückt (=> weniger)
120 g Sultaninen
120 g blanchierte Mandeln
1-2 TL Harissa
2 EL dunkler, dickflüssiger Honig
1 mittelgroßer Butternusskürbis, längs halbiert, entkernt und in Scheiben geschnitten
Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 Bund frischer Koriander, fein gehackt
1 Zitrone, geviertelt (zum Servieren)

Öl und Butter in eine Tajineform oder Kasserolle mit dickem Boden erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin goldbraun andünsten. Sultaninen und Mandeln dazu. Harissa und Honig unterrühren. Kürbis zugeben und umrühren, bis er überzogen ist. So viel Wasser zugießen, dass der  Boden der Tajine bedeckt ist, und 15 bis 20 Minuten schmoren, bis die Schalotten und der Kürbis  gar sind, aber nicht zerfallen.  Mit Salz und Pfeffer würzen, Koriander darüberstreuen und Zitronenviertel (zum Beträufeln) dazu reichen.

Kann auch im Ofen zubereitet werden. Beilagen: Couscous und Joghurt

Für Nichtvegetarier:  auch als Beilage zu gegrilltem oder gebratenem Fleisch

Gefüllte Kartoffel

für 4 Personen

Zutaten:
4 große Kartoffel (vorwiegend festkochend, Rosara, Annabelle, Marabell)
ergibt 8 Kartoffelhälften, jeweils 2 Hälften sind für eine Person als Hauptgericht gedacht
Olivenöl
6 Champignons
2  Zwiebeln
150 g Ziegen- oder Schafskäse (Konsistenz wie Feta)
2 Äpfel
1/2 Kürbis (Hokkaido), eher kleiner
1/2 Bund Petersilie
Pfeffer und Kräutersalz
1 Pfanne, 4 Schalen für die einzeln geschmorten Zutaten,                                                                                                                    1 große Schüssel zum Mischen aller geschmorten Zutaten

Zubereitung
Kartoffel gut waschen, da diese mit Schale verwendet werden. Kartoffel der Länge nach in 2 Hälften schneiden und mit einem Esslöffel die Kartoffeln muldenartig aushöhlen und das dabei gewonnene Kartoffelinnere für die spätere Verwendung in einer Schüssel bei Seite stellen. Damit die Kartoffelhälften beim Aufsetzen auf das Backblech nicht wackeln, die Kartoffelunterseite ein klein wenig begradigen. Dann die Kartoffelmulden salzen und Ölen, ebenso die Schale der Kartoffeln mit Olivenöl bestreichen.
Die Kartoffeln in den Backofen, mittlere Schiene, auf 150 Grad, ca. 15 Min. garen lassen. Je nach Kartoffelsorte können die Garzeiten abweichen. Am besten vorsichtig nach 10 Minuten einen Gabeltest machen! Die Kartoffel darf nicht zerfallen, sie sollte beim Einstechen nicht ganz durch sein. In der Zwischenzeit, bis die Kartoffeln fast gar sind…..

2 Zwiebeln klein schneiden und in Olivenöl glasig dünsten, während des Dünstens leicht salzen, in eine kleine Schüssel umfüllen und bei Seite stellen.

Kürbis waschen und mit Schale in kleine Würfel schneiden. Die Kürbiswürfel und das ausgehöhlte Kartoffelinnere in einer Pfanne mit Olivenöl unter mehrmaligem Wenden schmoren, jedoch so, dass der Kürbis nicht zerfällt. Nach Geschmack, während des Dünstens salzen und pfeffern, in eine Schüssel umfüllen und bei Seite stellen.

Die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden, Petersilie klein schneiden,beides in Olivenöl anbraten und mit Salz/Pfeffer abschmecken. In einer Schüssel bei Seite stellen. Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden, kurz in Öl andünsten.

Glasige Zwiebeln, gedünsteter Kürbis/Kartoffelstücke, gebratene Champignons, gedünstete Äpfel, zerbröselter Ziegenfrischkäse/Schafskäse vorsichtig mischen. Die Mischung in die Kartoffelmulden füllen und nochmals das Blech mit den Kartoffeln für ca. 5-10 Min.(je nach Kartoffelsorte) in den Backofen schieben.

Als Hauptgericht mit einem bunten Salatteller, schmecken die Kartoffel vorzüglich. Als Vorspeise (1 Kartoffelhälfte pro Person) mit einem Joghurt-Kräuter-Dip oder kleiner Salatdekoration servieren.

Kürbis-Spinat-Strudel  (4 Personen)

  • Teig: 200 g Mehl oder einfach 1 Rolle fertigen Nudelteig
  • Salz, 3 EL Öl, 1Eigelb
  • Füllung: 500 g frischer Sprinat oder 300 g tiefgekühlter Spinat
  • 1Stück Kürbis (etwa 800 -1000 g)
  • 1große Zwiebel oder Frühlingszwiebeln
  • 1Bund Schnittlauch
  • 150g Parmesan
  • schwarzer Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss
  • 1EL Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne
  • 200g cremige saure Sahne
  • 200g Schafskäse
  • Mehl für die Arbeitsfläche
  • 3EL flüssige Butter für die Form und zum Bestreichen

Vorbereitung frischer Spinat

Zwiebel schälen und sehr fein hacken, andünsten. Frischen Spinat waschen putzen, in der Pfanne zusammen mit den angedünsteten Zwiebeln zusammen fallen lassen.

Selbst gemachter Teig

Mehl eine kräftige Prise Salz, Öl, Eigelb und etwa 80 ml lauwarmes Wasser zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen und in Pergamentpapier wickeln.

Kochend heißes Wasser in eine Schüssel gießen, kurz stehenlassen und ausgießen. Die Schüssel über den Teig stülpen und diesen 30 Min. ruhen lassen.

Füllung

Kürbis putzen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Diese in etwa 1/2 cm dicke Stifte teilen  oder grob raspeln.

Achtung: Frischer Kürbis bleibt ziemlich bissfest!. Deshalb blanchieren oder in einer Pfanne andünsten. Gefrorener Kürbis ist weicher. Frühlingszwiebeln in sehe feine Ringe schneiden. Schnittlauch waschen und in Röllchen schneiden. Alles mischen und würzen. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Eine feuerfeste längliche Form mit etwas flüssiger Butter ausstreichen.

Teig halbieren, die erste Portion auf einem bemehlten Küchentuch dünn ausrollen. Den ausgerollten Teig über den ebenfalls bemehlten Handrücken so dünn wie möglich ausziehen. Den Teig wieder auf das Tuch legen. Sind die Ränder zu dick, diese noch ausziehen oder abschneiden. Den ausgerollten Teig mit etwas flüssiger Butter bepinseln.

Jeweils die Hälfte von Spinat, Kürbismischung, Kürbiskernen, Schafskäse, geriebene Parmesan auf den Teig verteilen. Mit der Hälfte der sauren Sahne beträufeln. Den Strudel aufrollen und in die gefettete Form gleiten lassen.

Die zweite Teighälfte ebenso ausrollen, belegen, aufrollen und neben den ersten Strudel in die Form gleiten lassen. Die Strudel mit der übrigen flüssigen Butter bepinseln. Die Form mit heißer Brühe auffüllen.

Die Strudel im Backofen (Mitte, Umluft 180° C) 45 Min. backen, bis sie schön gebräunt sind bzw. bis die Brühe aufgesogen ist.

Zubereitungszeit: 1 Std., Backzeit: 45 Min. – 1 Stunde.

Tomatensoße

Zutaten:

  • 2 kg reife Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Paprikapulver
  • 1 Bund glatte Petersilie, Oregano

Die Tomaten waschen, rund um den Stielansatz und am unteren Ende kreuzweise einschneiden, kurz in kochendem Wasser brühen und häuten. Die Tomaten kleinschneiden. Dabei die Kerne entfernen und anderweitig verwenden.

In einem Topf die Tomaten bei milder Hitze (stundenlang) einkochen lassen. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und mit Olivenöl andünsten. Die Tomaten dazu geben und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver würzen. Petersilienblätter abzupfen, klein hacken, in die Tomatensoße geben und mitkochen.

Frittata mit Spargel

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 kg Spargel
  • 2             EL           Öl
  • 2             EL           Butter
  • 1             Bund     Petersilie
  • 1             Bund     Schnittlauch
  • 10  Eier
  • 400g Schmand
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Muskatnuss
  • 300 g  herzhafter alter Käse

Den Spargel waschen, schälen und die Enden abschneiden. Den Spargel in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen und den Spargel darin andünsten.

Die Petersilie waschen, trocken schütteln und die Blätter hacken.

Die Eier mit dem Schmand verquirlen und die Petersilie unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und zum Spargel in die Pfanne geben. Zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 10 Minuten stocken lassen.

Rezept aus Zabert Sandmann „Spargel & Rucola“ 2008 Verlag Zabert Sandmann GmbH, München ISBN 978-3-89883-205-2

Frankfurter Grüne Soße

2 Päckchen Frankfurter Grüne Soße Kräuter (Petersilie, Boretsch, Kresse, Sauerampfer, Kerbel, Pimpinelle, Schnittlauch, Bärlauch), 2 Becher Naturjoghurt à 200 g, 2 Becher Saure Sahne à 200 g (10% Fett), 6 hart gekochte Eier, ca. 100 ml Sonnenblumenöl oder Leinöl, Essig, oder Saft 1 Zitrone, Delikatessensenf  (auf jeden Fall nicht zu scharf), schwarzer Pfeffer, Salz

Zubereitung Frankfurter Grüne Soße:

6 Eier hart kochen. 2 Päckchen Frankfurter Grüne Soße Kräuter fein zerkleinern. Mit 2 Bechern Joghurt à 200 g und 2 Bechern Saure Sahne à 200 g vermengen. Eigelb von den 6 hart gekochten Eiern trennen. Das Eiweiß fein hacken und unter die Kräutermasse heben. Das Eigelb mit ca. 100 ml Sonnenblumenöl/Leinöl mit einem Schneebesen in einer Rührschüssel zu einer Mayonnaise verarbeiten. Dazu das Sonnenblumenöl/Leinköl langsam und unter ständigem Rühren zum Eigelb geben. Nun schwarzen Pfeffer und Salz nach Geschmack hinzufügen und anschließend mit der Kräutermasse vermengen. Noch einmal alles gut mit einem Löffel verrühren und mit Essig und Senf je nach Geschmack abschmecken. Tipp: Statt Essig kann auch Zitronensaft verwendet werden.

Grünkerntorte 

  • Tortenform 26 cm
  • 125 g Grünkern (gemahlen )
  • 0.5 l Milch
  • 250 g Zucker
  • 3 Eßl Semmelbrösel
  • 60 g Butter
  • 6 Eier (trennen)
  • 80 g Nüsse
  • 15g Backpulver

Eiweiss steif schlagen. Den Grünkem mit der Milch solange kochen, bis sich die Masse vom Topf löst. Masse erkalten lassen. Die Butter mit dem Zucker und dem Eigelb schaumig rühren. Die Grünkernmasse, Nüsse Semmelbrösel und Backpulver vorsichtig unterrühren. Den Eischnee unterheben. Den Teig in die Form füllen und bei 175° etwa 1 Std. backen.  Mit Puderzucker bestreuen

Geeiste Gurken Dill Suppe

Für 4 große oder 8 kleine Portionen:

  • 4 Gurken
  • 1 Bund Dill
  • 1 Becher Soyajoghurt (400 g)
  • ca. 400 ml Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb und einen Spritzer Zitronensaft
  • Gurken schälen und 3 ½ Gurken in Stücke Schneiden. Mit der Gemüsebrühe (Menge am besten nach den persönlichen Konsistenzvorlieben anpassen) und dem Dill pürieren. Soyajoghurt unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken. Ca. 1 h in den Gefrierschrank stellen

Einkorn-Bällchen

Für ca. 20 kleine Bällchen

  • 100g Einkorn sehr grob geschrotet
  • Gemüsebrühe
  • 1 Karotte
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Soyajoghurt
  • 1 EL Pfeilwurzelstärke
  • Salz, Pfeffer, Rapsöl

Das Einkorn in der Gemüsebrühe gar kochen (ca. 15 Minuten). Gut abkühlen und abtropfen lassen.

Zwiebel sehr fein hacken, Karotte sehr fein reiben, mit dem Soyajoghurt unter das Einkorn mengen. Mit Salz und Pfeffer (oder anderen Gewürzen) abschmecken. Ca. 1 EL Pfeilwurzelstärke unterrühren und alles ca. 15 Minuten ruhen lassen. Wenn die Masse sich nicht formen lässt, noch etwas mehr Stärke hinzufügen. Achtung: die Masse ist relativ weich, lässt sich aber mit Hilfe von Löffeln gut formen und wird beim Braten fester.

Masse nach Wunsch zu Nocken, Bällchen, Bratlingen etc. formen und bei geringer Hitze in Rapsöl gold-braun durchbraten.

Natürlich können wahlweise auch Kräuter oder anderes Gemüse unter die Masse gemengt werden.

Torta di spinaci e mandorle

200 g gehackte Mandeln, 500 g frischer Spinat, 160 g feiner Zucker, 4 Eier, 1 Prise Salz, 1 TL Öl, Puderzucker zum Bestäuben

Schritt 1
Den Spinat waschen, verlesen und tropfnass in einem heißen Topf zusammenfallen lassen. In einem Sieb abtropfen lassen und ausdrücken. Dann fein hacken. Ich habe den Spinat mit einer Kräuterwiege bearbeitet.
Schritt 2
Eigelb und Eiweiß trennen, das Eigelb mit dem Zucker verrühren. Ich habe noch etwas Eiweiß zugegeben, weil der Zucker sich nicht auflöste. Jetzt entstand eine schöne cremige Masse. Den gehackten Spinat und die gehackten Mandeln unterheben. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und ebenfalls unterheben.
Schritt 3
Backpapier mit Öl bestreichen und eine passende Auflaufform damit auslegen. Spinat-Mandelteig einfüllen. Nicht erschrecken: die Zucker-Eimasse ist weiß. Der Kuchen wird erst beim Backen grün.
Schritt 4
Die Form mit Backpapier abdecken (wichtig, damit der Kuchen nicht bräunt und auch weich bleibt) und im vorgeheizten Ofen bei 180° Grad 25-35 min. backen. Je nach Füllhöhe länger im Ofen lassen. Die Ofentür die ersten 10 min. nicht öffnen, da der Kuchen leicht zusammenfällt.
Schritt 5
Die Form aus dem Ofen nehmen. Den Kuchen etwas auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Schritt 6
Wer mag kann die Mandeln trocken in einer Pfanne anrösten und den Kuchen auch noch mit Mandelstiften bestreuen. Erst dann den Puderzucker über den Kuchen sieben.

 

Grüne Blinis mit Belugalinsen

4-6 Portionen:

  • 250 g Brokkoli
  • Salz
  • 2 Eier
  • 30 g frisch geriebener Parmesan
  • 10 g frische Hefe
  • 100 g Mehl
  • Pfeffer, Muskat

Brokkoliröschen in Salzwasser weich garen, pürieren. Eier trennen. Eigelbe und Parmesan ins Püree rühren. Hefe in 75 ml lauwarmes Wasser bröckeln und glattrühren (ein bisschen stehen lassen), dann mit dem Mehl unter das Püree rühren. Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 30 Min. zugedeckt gehen lassen.

Teighäufchen in Butterschmalz braten. Beim Wenden etwas platt drücken.

Linsensalat: Belugalinsen, leicht angedünstete Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Rotweinessig, Salz, Pfeffer, Piment.

Je ein Klacks sehr gute Crème Fraîche dazu.

Apfeltraum

Zutaten:

  • 100   g    Löffelbiskuit
  • 4   EL  Calvados oder Apfelsaft
  • 700   g    Apfelmus
  • 250   g    Magerquark
  • 250   g    Mascarpone
  • 125   cl   Milch evtl. weniger
  • 100   g    Zucker  oder weniger
  • 200   cl   Sahne
  • Kakaopulver zum Bestäuben
  • Anleitung:

Eine große flache Form mit Löffelbiskuits auslegen, mit Calvados beträufeln, Apfelmus darauf verteilen. Quark mit Mascarpone, Milch und Zucker verrühren, Sahne steif schlagen und unterheben.

Quarkcreme über das Apfelmus streichen, kühl stellen und durchziehen lassen (einige Stunden). Vor dem Servieren mit Kakao bestäuben.

Variante für Kinder: Statt Calvados die Löffelbiskuits mit Apfelsaft tränken.

Obazter  oder Liptauer Käse

  • 30 – 40 g              Butter
  • 150 g                     frischer Magerquark
  • 4 EL                        Milch, Joghurt oder Rahm
  • 1 Ecke                   sehr reifer Camembert oder Rohmilchbrie
  • Salz
  • 1 kleine                Zwiebel (fein gewiegt)
  • Paprika Pulver
  • Pfeffer

Butter schaumig rühren, Quark falls nötig durch ein Sieb streichen, unterrühren, etwas Milch, Joghurt oder sauerrahmzugeben, sehr gut abrühren; reifen Camembert mit Gabel fein zerdrücken, mit übrigen vorbereiteten Geschmackszutaten unter den Quark schlagen, pikant abschmecken, mit Paprika und etwas Pfeffer bestreut anrichten. (aus Bayerisches Kochbuch 53. Auflage 1985, Rezept Nr. 638.)

Pastinaken-Haselnuss-Créme

Quelle: GU – Vegetarisch kochen für jeden Tag – Abwandlungen in Klammern

  • 300 g Pastinaken
    3 Zweige Thymian (wenig getrockneter Thymian)
    1 Schalotte (1 Höri-Bülle)
    1 EL Rapsöl
    Salz, Pfeffer
    200 ml Gemüsebrühe
    1 EL Haselnussmus
    frisch geriebene Muskatnuss
    1-2 Spritzer Zitronensaft (etwas mehr)
    1 EL gehackte Petersilie (mehr)
    (Walnüsse, gehackt, geröstet)

Klein gehackte Schalotte im Öl andünsten, Pastinakenwürfel dazu und etwas mitdünsten, salzen und pfeffern (Thymian dazu). Brühe angießen, ca. 15 Minuten garen. Abgießen, Brühe auffangen, Pastinaken etwas abkühlen lassen – wenn Thymianzweige, dann rausnehmen. Pastinaken und Haselnussmus pürieren, so viel von der Brühe dazu, dass streichfähige Créme entsteht. Zitrone, Muskat, Petersilie (und Walnüsse) dazu.

Info: Das Haselnussmus gibt es im Bioladen. Die Créme schmeckt am zweiten Tag noch besser.

Kürbismus mit Dilljoghurt 

(Quelle: http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Brotaufstrich/Kuerbismus-mit-Dilljoghurt-4456145.html)

1 kg Kürbis (z. B. Moschuskürbis, geputzt ca. 750 g), 1 große Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Stück frischer Ingwer (ca. 4 cm), 4 EL Olivenöl, 3/4 TL Kreuzkümmelsamen, 2 EL Tomatenmark, je 1/2 TL gemahlener Koriander und Kurkumapulver, Salz, Pfeffer, 150 g griechischer Joghurt (10 % Fett), 2 EL gehackter Dill, 1 EL Honig, 2-3 EL frisch gepresster Limettensaft

Den Kürbis schälen, Kerne und faseriges Fleisch entfernen und das Fruchtfleisch auf der Rohkostreibe grob raspeln. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und getrennt fein würfeln. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, darin Zwiebel, Knoblauch und Kreuzkümmel bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebelwürfel goldgelb sind und der Kreuzkümmel duftet. Ingwer und Tomatenmark einrühren und unter Rühren 1-2 Min. anrösten.

Kürbisraspel untermischen und mit Koriander, Kurkuma, Salz und Pfeffer würzen. Den Kürbis zugedeckt bei kleiner bis mittlerer Hitze 1 Std. – 1 Std. 15 Min. garen, dabei eventuell anfangs ganz wenig Wasser dazugeben, damit er nicht anbrennt, und während des Garens gelegentlich umrühren. Es sollte so gut wie alle Flüssigkeit verkochen und der Kürbis weich, fast breiig werden – dazu eventuell nach ca. 45 Min. Garzeit den Deckel abnehmen.

Kurz vor Ende der Garzeit den Joghurt mit dem Dill glatt verrühren und leicht salzen. Kürbis mit Honig, Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und lauwarm abkühlen lassen. Das Kürbismus auf Schälchen verteilen und jeweils etwas Dilljoghurt daraufgeben. Mit Fladenbrot servieren.

Apfel-Rettich-Salat

1 Rettich putzen und grob raspeln.

2 Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Apfelviertel grob raspeln und mit Zitronensaft beträufeln.

-> Oder beides mit dem Gemüsehobel in sehr dünne Scheiben hobeln (besser)

  • 100 g Joghurt,
    1 EL Obstessig (z. B. Himbeeressig)
    1 EL Honig
    1 TL Senf
    1 TL Dill oder Petersilie

Alles zu einer glatten Marinade verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Marinade zu den Rettich-Apfel-Raspeln/-Scheiben geben und gut durchmischen. Ca. 30 Min durchziehen lassen.

Mit Walnüssen garnieren.

Linsensuppe 

Zutaten:

  • 1  rote Zwiebel
  • 2  Zehen Knoblauch
    3  EL Olivenöl
    1 große Petersilienwurzel und/oder etwas Selleriewurzel
  • 400 g gelbe Rüben
  • 1 dünne Stange Lauch
    250 g Alb Linsen
    1 kleine getrocknete Chili Schote
  • 1/2 TL Kreuzkümmel, im Mörser gemahlen
  • 1 TL Koriander, im Mörser gemahlen
  • 1 TL Kurkuma
    1 EL Zitronensaft
    Salz, Pfeffer
    1 EL Rosinen
    150 g Naturjoghurt
    Petersilie zum Dekorieren

Die Zwiebel und den Knoblauch klein hacken und in Olivenöl andünsten. Die Petersilienwurzel, die gelben Rüben und den Lauch putzen, klein schneiden und zu den Zwiebeln geben.
Die Linsen verlesen mit der klein geschnittenen Chilischote, zum Gemüse geben und mit einem Liter ungesalzenem Wasser 30 Minuten garen. Wenn alles gar ist, mit einem Mixstab pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma würzen und die fein gehackten Rosinen zugeben. Nach Belieben noch mit Zitronensaft abschmecken. Mit einem Esslöffel Naturjoghurt und mit etwas gehackter Petersilie dekoriert servieren.

Spargel-Möhren-Terrine mit Tomatenvinaigrette

Zutaten für 4 Personen:

Für die Terrine:

  • 2 Möhren
  • 500g grüner Spargel
  • Salz
  • 8Blattweiße Gelatine
  • 1Knoblauchzehe
  • 7 – 8ELgehackte Petersilie
  • 200g saure Sahne
  • weißer Pfeffer aus der Mühle
  • 2ELZitronensaft

Für die Vinaigrette:

  • 2Tomaten
  • 2ELWeißweinessig
  • 1TLZucker
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • 5ELOlivenöl.

Zubereitung:

1. Möhren schälen und in Würfel schneiden. Spargel im unteren Drittel schälen, die Enden kürzen. Spargel in Stücke schneiden. Möhren 5 Minuten in Salzwasser blanchieren, abschrecken. Spargel in Salzwasser 12 Minuten garen. Spargelköpfe beiseitelegen.
2. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Knoblauch schälen und hacken. Petersilie, saure Sahne, Spargel und Knoblauch im Mixer fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen. Die Gelatine tropfnass bei schwacher Hitze in etwas Spargelsud auflösen, unter die Spargelcreme rühren.

3. Eine Form (1 Liter Inhalt) mit Frischhaltefolie auslegen, die Seiten überhängen lassen. Die Spargelköpfe auf dem Boden der Form verteilen, die Hälfte der Masse einfüllen, die Möhren darauf geben, die restliche Spargelcreme darauf glatt streichen. Die Folie darüber schlagen. Die Terrine im Kühlschrank 4 bis 5 Stunden fest werden lassen.
4. Tomaten waschen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Essig mit Zucker, Salz

und Pfeffer verrühren und das Öl unterrühren. Die Tomaten dazugeben. Zum Servieren die

Spargelterrine auf eine Platte stürzen, die Folie abziehen und die Terrine in Scheiben schneiden. Tomatenvinaigrette dazu anrichten.

Aus Spargel & Rucola, Verlag Zabert und Sandmann München, ISBN 978-3-89883-205-2

Maisküchlein 

Für 4 Portionen

KÜCHLEIN

40 g Polenta
30 g Mehl
1/2 Tl Weinstein-Backpulver
Salz
6 El Milch
3 Eier , (Kl. M)
2 Maiskolben, (à ca. 300 g)
2 Frühlingszwiebeln
100 g mittelalten Gouda
3 El Öl, zum Braten

TOMATEN-DIP

200 g Tomaten
200 g saure Sahne
Salz
Cayennepfeffer

ZUBEREITUNG

1. Für die Küchlein Polenta, Mehl, Backpulver und etwas Salz in einer Schüssel mischen. Milch und Eier verquirlen. Unter die Polentamischung rühren und beiseite stellen. Die Körner von den Maiskolben schneiden. Dafür Maiskolben auf das dicke Ende stellen und oben festhalten. Mit einem Sägemesser von oben nach unten am Kolben entlang die Körner herunterschneiden. In kochendes Wasser geben und zugedeckt bei mittlerer Hitze 8-10 Minuten bissfest kochen. Mais abgießen, abschrecken und sehr gut abtropfen lassen

2. Frühlingszwiebeln putzen. Das Grüne in feine Ringe schneiden und für den Dip beiseite stellen. Das Weiße und Hellgrüne würfeln. Käse fein würfeln. Zwiebel-, Käsewürfel und Mais unter den Teig rühren.

3. 1 El Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. 4 Portionen Teig à 2 El in die Pfanne geben und auf jeder Seite goldbraun braten, warm stellen. Den restlichen Teig ebenso verarbeiten.

4. Für den Dip Tomaten vierteln, entkernen und würfeln. Mit der sauren Sahne mischen, mit Salz und Caynennepfeffer würzen. Zwiebelgrün unterrühren. Mit den Küchlein anrichten.